Thursday, April 02, 2009

Kayaking the Aniwhenua River

2 x 2500 Wörter ist das erklärte Ziel für Freitag, 3pm. Ich habe die Tage nicht sonderlich viel Zeit für andere Dinge - "The Arctic resource rush - Peaceful extraction or hostile stubbornness?" und eine Fallstudie zur Fluggesellschaft "AirAsia" im Segment "Strategic Management" wollen bis zu genannter Deadline fertig gestellt werden. Aber man soll sich ja gelegentlich auch eine Denkpause gönnen - obwohl, so wusste schon Wolfram Weidner zu ergänzen: "Bei Denkpausen weiß man nicht genau, ob es Pausen zum oder vom Denken sind."

Meine Interpretation lautet: Pause vom Denken! Von daher nutze ich rasch die kurze Zeit um die Bilder, Videos und Karten des letzten Trips online zu stellen:

Wie schon vor etlichen Posts angekündigt, habe ich das Wochenende auf dem Aniwhenua [sprich: Aniphenua] River verbracht. Ich habe Auckland am Freitag um 5.30pm im Auto mit ein paar anderen Clubmitgliedern verlassen und meinen derzeitigen Wohnort auch erst in der Nacht zum Montag wiedergesehen. Dazwischen liegen Stunden voller Wildwasser, lästiger Sandfliegen (einer unglaublich aggressiven Mückenart) und Eimer voll Lachen. "Eimer voll Lachen" können in NZ nicht käuflich erworben, aber bei nahezu jeder Wochenendaktivität kostenfrei aufgefüllt werden.


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Nachdem ich den letzten Trip in einem regulären Kajak absolviert habe, habe ich mich dieses Mal in einen Wildwasserkajak gewagt, welcher kleiner und wendiger, aber auch leichter zu kippen ist als ein traditioneller Langkajak. Trotzdem habe ich die beiden Tagestrips ohne Bad überstanden - zum Glück, denn eine Rolle im sprudelnden Wildwasser ist noch einmal etwas anderes als das Pendant im ruhigen, gechlorten Schwimmbecken.
Die Boote also auf den Trailer geladen - zur Staumauer gebracht - an langen Leinen bis auf einen Vorsprung in 3m Höhe gebracht und Neoprenanzüge, "spraydecks" (verhindern das Eindringen von Wasser durch die Bootsluke), Rettungswesten und Helme angelegt. Eingestiegen und die ersten 3m im Boot im freien Fall verbracht - eingetaucht und sich kurze Zeit später in einem Abflussstrom gleich der heimischen Badewanne wiedergefunden. Ich glaube, ich bin bereits jetzt süchtig ... Leider habe ich keine wasserdichte Kamera, sodass "Fahrtfotos" im Wildwasser vorerst noch ausbleiben werden. Allerdings hat im letzten Jahr ein AUCCler (Auckland University Canoe Club) ein Video vom gleichen Trip/Fluß auf YouTube hochgeladen - enjoy!





Was sonst?! Pubtour, Golfen vor idyllischem Sonnenuntergang, Tanzen, Singen & Lachen!



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