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- Thursday 6pm: Leaving Auckland
- Friday 4am: Ankunft Mohaka Campground (Google: Mark C)
- Friday 10am: Get-Up, 11am Einsetzen der Boote in die Grade2-Section*, Abpaddeln des Flusses in gut sechs Stunden
- Friday 6pm: Bonfire und der Beginn einer langen Nacht
- Saturday 10am: Get-Up, Plan die Grade3-Section* zu raften > Boot platzt nach 10 Minuten in der prallen Sonne - nach großer Ernüchterung: (ich fasse es immer noch nicht) - NZ als Land des Extremssports - man hat das gesamte Equipment für einen Bridge-Swing im Kofferraum > siehe unten!
- Saturday 7pm: Hot-Pools & Pub (mehr in späteren Posts)
- Sunday 10am: Raft der Grade3-Section* (traumhafte Landschaft, rundum ein wunderbarer Tag)
- Sunday 7pm: Hot-Pools & Pub again
- Monday 10am: Get-Up, Campsite Clean-Up
- Monday 1pm: Leaving Mohaka Campground gen Auckland mit dem Trailer (Durchschnittsgeschwindigkeit 60km/h; 20km/h an den vielen, teils sehr starken Steigungen)
- Monday 3pm: Hot-Pools in Taupo + Huka Falls
- Monday 11pm: Ankunft Auckland
*Die einzelnen Flüsse/-abschnitte sind in Schwierigkeitsgrade unterteilt. Grade1 ist nahezu Flat-Water, d.h. einfach zu paddeln. Grade2 paddel ich als Beginner. Ab 3 wirds witzig und 5 bzw. 6 ist echt ungemütlich (z.B. YouTube: "Paddling the Huka Falls in New Zealand").

(Anmerkung: Drei Clubmitglieder sind während des Full James Wochenendes die Huka Falls gepaddelt. Absolutely mind-blowing! Das Paddeln der Sektion ist illegal und mit Strafe belegt, da der Wasserfall am Ende des Abschnittes eine Rückwärtsströmung aufweist, man also im brodelnden Wildwasser gefangen ist, falls man nicht die richtige Linie erwischt. Trotzdem oder gerade deshalb adeln die Fälle jeden Kanuten, der sie bezwungen hat. Von den drei Clubmitgliedern haben zwei die komplette Sektion bepaddeln können, den Dritten hat der Club mit Rettungsseilen aus einer Seitenströmung im Kanal gefischt (siehe Seitenlinie YouTube-Video, in welcher auch der Protagonist kurz rastet, aber wieder ausscheren kann). Das Wasser war an dieser Stelle so stark, dass er sich aus dieser Seitenlinie nicht mehr lösen konnte und trotzdem eine halbe Stunde um sein Leben paddeln musste, ehe zunächst er in ansetzender Dämmerung und am nächsten Morgen auch sein Boot gerettet werden konnten.)
Back to topic: Was macht man, wenn einem mit einer 8er Besatzung das Raft schon vor dem Start auf Grund von Materialermüdung in prallster Sonne platzt?! Man holt'n Seil! Denn, wie sagte schon der russische Volksweise: "Hoffnung ist ein Seil, auf dem viele Narren tanzen." Allerdings! Nach einer halben Stunde Fahrt: Ankunft an der Mohaka Bridge (Google: Mark B). Nach einer guten Stunde Setup auf einer Brücke, die beim Überqueren jedes Holztransporters einen guten halben Meter nachgibt, finde ich persönlich es nicht sonderlich witzig, wenn der Winden-Karabiner nach gelungenem Sprung beim Aufzug bricht ... immerhin hängt die Brücke ca. 100m über dem Abgrund und der freie Fall geht 50m in die Tiefe, ehe das Seil greift (siehe Videos). Das ist wirklich Neuseeland!




Ansonsten?! Ein unglaublich schönes, sommerlich warmes Frühherbstwochenende inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Warme Abende mit kaltem Bier in den Hot-Pools (Definition Hot-Pool folgt die Tage) der Umgebung und rekordverdächtiges Wettfrieren trotz acht Kleidungsschichten im Gemeinschaftszelt mit Eiskristallüberzug. Idyllisch?! Nein, kalt!
Erwähnenswert: Eine unglaublich starke und zugleich überaus offene Clubgesellschaft - ich bin wirklich jedes Mal wieder begeistert! Und die offene Wildnis hat auf Grund ihrer Abgeschiedenheit ihre ganz eigenen Gesetze und Verkehrsregeln - ich weiß nicht, wann ich bei unseren Trips das letzte Mal auf einem ordentlichen Sitzplatz gesessen habe, aber mittlerweile habe ich wirklich alles durch: auf dem Dach, unter der Liegefläche, im Kofferraum oder mit 30 Leuten in einem kleinen Toyota-Van, ...




... and of course, Easter Bunny paid us a visit! Yeah!


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