Thursday, April 30, 2009

Top5 der deutschen Wörter, ...

... die 'eins zu eins' ihren Weg in den englischen Sprachgebrauch gefunden haben und hier häufig genug Anwendung finden. Man möge sich die Aussprache bitte mit englischem Akzent vorstellen:

5. Kindergarten
5. Blitz (-krieg)
4. Autobahn
3. Dankeschön
2. Scheiß(e)
2. Sturm & Drang
1. Vorspiel

Tuesday, April 28, 2009

ANZAC Day 25/4

"Der ANZAC Day (Akronym für Australian and New Zealand Army Corps) am 25. April ist ein Nationalfeiertag in Australien, Neuseeland und Tonga.

Der 25. April ist der Jahrestag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg – der Landung auf Gallipoli (Gelibolu – Türkei) im Jahr 1915. Für das Nationalbewusstsein des erst wenige Jahre zuvor unabhängig gewordenen Australien war dieser Militäreinsatz von erheblicher Bedeutung und wurde als eine Art „Blutopfer“ verstanden. Der Feiertag wurde schon 1916 offiziell als ANZAC-Day bezeichnet." (Quelle: Wikipedia)

Der Wahnsinn. Auch dies in Deutschland undenkbar - Militärparaden, Aufmärsche zu Ehren der ehrenhaften Soldaten der Weltkriege, in welchen (man soll es nicht glauben) sowohl Australien, wie auch Neuseeland ihre Rollen gespielt haben (wenn auch keine entscheidenden). In solchen Momenten wird mir immer wieder bewusst, dass wir hier wirklich von "Weltkriegen" sprechen. Auch auf den Auckland vorgelagerten Inseln befinden sich Verteidigungs- und Bunkeranlagen als potentielle Antwort auf einen vermeintlich bevorstehenden Angriff der Japaner 1942 - 44.

Nun marschieren hier Soldaten durch die Auckland Domain, die Gedenkgottesdienste werden live im Fernsehen übertragen und die Menschen zeigen ihren Anteil, indem sie sich rote Mohnblumen bzw. deren stilisierte Reduktionen ans Revers heften (was wirklich auch alle tun). Selbst meine Mitbewohner, deren Fokus im täglichen Leben wirklich weit abseits von Gesellschaft und Integrität liegt, tragen die "Red Poppy" am Hemdkragen. Die rote Mohnblume gilt als Symbol für die türkischen Schlachtfelder und steht für den surrealen Widerspruch des blutigen Massakers inmitten der Mohnblumenfelder einer traumhaften Landschaft.

Und trotz all der Jahre die mittlerweile dazwischen liegen wird man die Tage, wenn auch meist in humorvollem Kontext, an seine deutsche Nationalität erinnert ...

Monday, April 27, 2009

Wednesday, April 22, 2009

Off Topic (OT) Culture Clash

Ich hatte gestern ein sehr langes & intensives Gespräch mit einer Kommilitonin von mir - ihres Zeichens Ägypterin und gemäßigte Muslima. Ihre Religiosität würde ich in etwa mit der meinigen vergleichen.

Nach harmlosen Themen am Anfang sind wir über Umwege zu der Frage "Radikaler Islamismus/der Iran - eine Bedrohung für die Welt?!" gekommen. Es war erstaunlich, welch unterschiedliche Ansichten wir zu diesem Thema doch hatten. Und dies obwohl wir uns beide als gemäßigte Vertreter unserer Religionen/Kulturen bezeichnen würden und sie selbst seit nunmehr zehn Jahren mit ihrer Familie hier im durch und durch westlich orientierten Neuseeland lebt.

Obwohl der Islam für uns Europäer als Ordnungssystem der arabischen Welt feststeht und wir meinen, vor dem Hintergrund dieser Weltreligion das Verhalten arabischer Staaten wie Iran, Syrien und Irak deuten zu können, so wissen wir doch eigentlich nichts! Warum zum Beispiel nehmen wir ebenso islamische Länder wie Indien und Bangladesch, in welchen zahlenmäßig sogar noch eine größere Anhängerschaft des Islamismus lebt (Quelle: Wikipedia), nicht als Bedrohung war? Ist dies tatsächlich nur die Frage ob Schiit oder Sunnit? Warum basieren unsere Weltreligionen eigentlich auf den gleichen Propheten und erweitern deren Verkündigungen nur peripher?

Was für die westliche Welt aktuell der Iran, ist für den Nahen Osten seit Jahren Israel (respektive US-Amerika). Vor dem Hintergrund eines Angriffes unter dem Schutzschild der schweigend zurückstehenden Alliierten schätzt z.B. Syrien als Land mit Landesgrenzen zu Israel und zum Irak/Iran den starken muslimischen Bruder als Art "Gegengewalt", um nicht kommentarlos von Israel überrannt zu werden. Auch die jüngsten Feldzüge Israels, welche in unseren Medien als gerechtfertigt erscheinen, erweisen sich auf den zweiten Blick mitunter als gegenstandslos. Vielmehr schürt sich im gesamten Nahen Osten seit Jahren eine kochende Gewalt unter der westlichen Behandlung/Ungerechtigkeit, durch welche radikale Islamisten wie Al-Qaida mehr und mehr Zuspruch fanden/finden. Bis zu dem Zeitpunkt, als 9/11 als Akt des absoluten Aufbäumens die westliche Welt erschüttern und den nahen Osten Gerechtigkeit erleben ließ! Inwieweit die US-Regierung von diesen Plänen wusste oder nicht, ist ein anderes Thema und die Basis weitreichender Verschwörungstheorien (welche allerdings zu Recht ihre Rolle in meinem Politics-Kurs "Great Power Relations" spielen).

Inwieweit Mahmud Ahmadenischad nun eigentlich nur ein altruistischer Philanthrop seines Landes ist und wirklich nur Gerechtigkeit sucht, möchte ich nicht beurteilen. Seine neusten Äußerungen lassen mich allerdings das Gegenteil vermuten. Wobei wir ehrlich zugeben müssen, dass wir dies keinesfalls objektiv beurteilen können. Jegliche Informationen zu diesen Themen erfahren wir aus unseren westlichen Medien per Übersetzung. Inwieweit Medien als Filter und Gatekeeper fungieren, vermag ich vor dem Hintergrund meines Studiums mehr als deutlich zu sagen. Selbst Übersetzungen der Sprachen, welche ich verstehe, lassen mich häufig am klaren Bewusstsein des Übersetzers zweifeln. Auch wenn man den arabischen Nachrichtensender Al Jazeera aufmerksam verfolgt (was ich wirklich nur empfehlen kann), so lassen sich häufig Abweichungen von der Berichterstattung der westlichen Medien erkennen. Und entgegen der landläufigen Meinung würde ich Al Jazeera nach meinen bisherigen Kenntnissen keinesfalls als radikal islamistisch einstufen. Womit wir zum Fazit unseres Gespräches kommen: "The power of media is uneasily frightening!"

Unser Gespräch führte uns letztlich noch über die Frage, ob Demokratie das richtige Staatssystem für alle Länder dieser Erde ist (1), bis hin zu den Generationenverträgen unserer Nationen (2).
1. Sie bezweifelt, dass Demokratie in einem solch unterentwickelten Land wie Ägypten, mit einfach zu beeinflussenden, "undereducated" Massen das richtige Staatssystem ist. Aktuell eine Präsidialrepublik mit einem Staatspräsidenten, welcher das Land seit nunmehr 28 Jahren regiert, werden Parteien wie die "Muslim Brotherhood" mit einem älter und schwächer werdenden Präsidenten mehr und mehr zur Gefahr, gibt sie zu. Ich glaube, gerade die deutsche Geschichte lehrt uns hier ähnliche Entwicklungen bzw. die Sehnsucht nach einem starken Führer in den ersten Ansätzen der Demokratie nach dem Ende des ersten Weltkrieges/der Weimarer Republik.
2. Nationale Generationenverträge als letztes Thema wurde erst recht spannend, als ihre chinesische Freundin zum Gespräch dazukam. Während "der Auszug" in der westlichen Welt größtenteils als Unabhängigkeitserklärung und Start eines eigenen Lebens angesehen wird, so ist dies im Nahen Osten bzw. erst recht in Asien absolut undenkbar. Obwohl beide liebend gerne aus ihrem Elternhaus ausziehen würden, würden sich beide dies niemals trauen und suchen vor diesem Hintergrund eher nach Arbeitsplätzen in der weiten Welt (Kanada, etc.) um unter diesem Vorwand das Haus verlassen zu können. Der Gedanke ist klar: Die Generationen wohnen unter einen Dach, sorgen füreinander und das, was die Groß-/Eltern in die Erziehung gesteckt haben, erwarten sie im Alter zurück. Eigentlich simpel, bis auf die Tatsache, dass 25-jährige, eigentlich westlich emanzipierte Frauen zuhause wohnen müssen. Und dies ist definitiv kein Einzelfall.

Nach langem Gespräch und vier Stunden später haben sich unsere Wege nach einer erneute Essensverabredung dann getrennt. Ich bin den Rest des Tages wohl noch ziemlich verwirrt und beeindruckt durch die Uni gelaufen. Obwohl ich nicht allen dieser Thesen persönlich zustimme, so gibt es mir doch mehr als zu denken. Have to meet her again ...

Tuesday, April 21, 2009

Wochenend-Lebenslauf-Bastelei

... vor neuseeländischer Ingenieurskunst (Grafton Bridge), neben deutscher Wäscheleine, über US-amerikanischem Layoutprogramm (Adobe InDesign) und mit indischem Chai. Stillleben haben mich schon immer begeistert.

Sunday, April 19, 2009

Schonungslos stigmatisiert

In den Jahrhunderten neuseeländischer Geschichte haben es keine wilden, giftigen oder dem Menschen irgendwie gefährliche Tiere auf diese Seite des Paradieses geschafft. Ähnlich Europa unternimmt man auch in Neuseeland unbekümmert und bedenkenlos Ausflüge in die Natur, die hier wirklich unbeschreiblich traumhaft ist. Bedenkenlos solange, bis man die ersten Male stigmatisiert in die Großstädte des Landes zurückkehrt ist und sich die Freuden vom Wochenendtrip ins Grüne mehr als zügig verflüchtigen.

Dann nämlich, wenn man feststellt, dass die vermeintliche Schönheit der neuseeländischen Landschaft in Wahrheit ein brutales Biest beherbergt. Ein Biest, welches ganztagsaktiv, lautlos, winzig und unbarmherzig ist: die Sandmücke (sandfly). Nicht nur, dass dieses Biest Essig- bzw. Fruchtfliegen zum Verwechseln ähnlich sieht und damit leicht zu übersehen ist, nein im Gegensatz zu den Mücken unserer Breitengrade hört man diese Insekten auch nicht und ist ihnen noch dazu den ganzen Tag ausgesetzt. Eigentlich eher auf der Südinsel Neuseelands verbreitet, kommen Schwärme dieser Gattung auch an den Flußläufen der Nordinsel vor. Eben jenen Flußläufen, an denen ich mich die letzten Wochenenden aufgehalten habe. Ein Stich juckt mehr als zehn einzelne Mückenstiche und 30 bis 50 dieser Bissstellen auf der Haut zu haben, ist wahrlich kein Spaß mehr - erst recht, wenn dieser auch noch 4-5 Tage später andauert und die Rötung bzw. Schwellung Wochen braucht ehe sie verschwindet. Zwar werden auch die Neuseeländer nicht verschont, allerdings hat sich ihr Körper in den Jahren der Evolution diesem Insekt bereits angepasst und die Reaktion erfolgt weniger heftig, als dies bei uns Europäern der Fall ist.

Ich weiß nicht, wie viele dieser Fliegen ich bereits auf dem Gewissen habe - der Grundsatz ist klar: Wer mich stechen will - stirbt! Geholfen hat es allerdings wenig - auch diese Woche sitze ich wieder mit Juckreiz und enormen Schwellungen zu Hause. Von europäischen Mücken eigentlich verschont, scheine ich zudem auf diese Biester einen besonderen Reiz auszuüben, wobei nur das Gesicht als Angriffsziel ausgespart wird. Arghh!

Friday, April 17, 2009

Ich kenn' nen Star ...

... und wen kennst du? Als mir mein Mitbewohner das erste Mal den gröhlenden Gitarristen einer Kiwi-Band im neuseeländischen Musikfernsehen als seinen ehemaligen Mathelehrer verkaufte, musste ich recht leise schmunzeln und daran denken, dass mein Vater ja auch der Kaiser von China ist. Nachdem sich derartige Vorfälle zu häufen begannen und mir immer mehr Mitbewohner, Kommilitonen und Freunde ihre Bekannten als Prominente verkauften, hatte ich irgendwann im Hockey-Club einmal ein längeres Gespräch über dieses Thema.

Natürlich sind die NZ-länder bestrebt, ihre eigene Kultur zu entwickeln & zu promoten bzw. im Fernsehen zu zeigen und eben nicht nur amerikanische/britische Sendungen einzukaufen - von diesem Mist gibt es hier sowieso mehr als genug! So ist es eigentlich wenig verwunderlich, dass in einem Land mit 4 Mio. Einwohnern tagtäglich Nachbarn, Lehrer und Kollegen zu einheimischen Stars mit Wikipedia-Eintrag werden.

Dennoch lässt es mich jedes Mal wieder schmunzeln, wenn ich mit Jason Stewart (Profi-Leichtathlet und Olympia-Teilnehmer 2004) mein Feierabendbier trinke und mich über seine Zeit im Leichtathletikzentrum Nürnberg unterhalte. Wicked.

Wednesday, April 15, 2009

Easter @ Mohaka

2 Wochen Oster-Semesterferien. Ursprünglich habe ich der Mid-Semester-Break mit einer Menge Pläne entgegengesehen, musste einen Großteil davon jedoch nach meiner Verletzung absagen. Due to certain circumstances - (das Wasser war stark getrübt durch die vielen anlegenden Boote) - habe ich mir auf dem Aniwhenua-Trip den Fuß an einem alten Autowrack aufgerissen. Anfang letzter Woche war die Wunde jedoch verheilt, die Unruhe durch langes Sitzen und Hochlegen des Fußes ins Unermeßliche erwachsen und der neue Plan geschmiedet: AUCC EASTER TRIP!


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  • Thursday 6pm: Leaving Auckland
  • Friday 4am: Ankunft Mohaka Campground (Google: Mark C)
  • Friday 10am: Get-Up, 11am Einsetzen der Boote in die Grade2-Section*, Abpaddeln des Flusses in gut sechs Stunden
  • Friday 6pm: Bonfire und der Beginn einer langen Nacht
  • Saturday 10am: Get-Up, Plan die Grade3-Section* zu raften > Boot platzt nach 10 Minuten in der prallen Sonne - nach großer Ernüchterung: (ich fasse es immer noch nicht) - NZ als Land des Extremssports - man hat das gesamte Equipment für einen Bridge-Swing im Kofferraum > siehe unten!
  • Saturday 7pm: Hot-Pools & Pub (mehr in späteren Posts)
  • Sunday 10am: Raft der Grade3-Section* (traumhafte Landschaft, rundum ein wunderbarer Tag)
  • Sunday 7pm: Hot-Pools & Pub again
  • Monday 10am: Get-Up, Campsite Clean-Up
  • Monday 1pm: Leaving Mohaka Campground gen Auckland mit dem Trailer (Durchschnittsgeschwindigkeit 60km/h; 20km/h an den vielen, teils sehr starken Steigungen)
  • Monday 3pm: Hot-Pools in Taupo + Huka Falls
  • Monday 11pm: Ankunft Auckland

*Die einzelnen Flüsse/-abschnitte sind in Schwierigkeitsgrade unterteilt. Grade1 ist nahezu Flat-Water, d.h. einfach zu paddeln. Grade2 paddel ich als Beginner. Ab 3 wirds witzig und 5 bzw. 6 ist echt ungemütlich (z.B. YouTube: "Paddling the Huka Falls in New Zealand").


(Anmerkung: Drei Clubmitglieder sind während des Full James Wochenendes die Huka Falls gepaddelt. Absolutely mind-blowing! Das Paddeln der Sektion ist illegal und mit Strafe belegt, da der Wasserfall am Ende des Abschnittes eine Rückwärtsströmung aufweist, man also im brodelnden Wildwasser gefangen ist, falls man nicht die richtige Linie erwischt. Trotzdem oder gerade deshalb adeln die Fälle jeden Kanuten, der sie bezwungen hat. Von den drei Clubmitgliedern haben zwei die komplette Sektion bepaddeln können, den Dritten hat der Club mit Rettungsseilen aus einer Seitenströmung im Kanal gefischt (siehe Seitenlinie YouTube-Video, in welcher auch der Protagonist kurz rastet, aber wieder ausscheren kann). Das Wasser war an dieser Stelle so stark, dass er sich aus dieser Seitenlinie nicht mehr lösen konnte und trotzdem eine halbe Stunde um sein Leben paddeln musste, ehe zunächst er in ansetzender Dämmerung und am nächsten Morgen auch sein Boot gerettet werden konnten.)

Back to topic: Was macht man, wenn einem mit einer 8er Besatzung das Raft schon vor dem Start auf Grund von Materialermüdung in prallster Sonne platzt?! Man holt'n Seil! Denn, wie sagte schon der russische Volksweise: "Hoffnung ist ein Seil, auf dem viele Narren tanzen." Allerdings! Nach einer halben Stunde Fahrt: Ankunft an der Mohaka Bridge (Google: Mark B). Nach einer guten Stunde Setup auf einer Brücke, die beim Überqueren jedes Holztransporters einen guten halben Meter nachgibt, finde ich persönlich es nicht sonderlich witzig, wenn der Winden-Karabiner nach gelungenem Sprung beim Aufzug bricht ... immerhin hängt die Brücke ca. 100m über dem Abgrund und der freie Fall geht 50m in die Tiefe, ehe das Seil greift (siehe Videos). Das ist wirklich Neuseeland!









Ansonsten?! Ein unglaublich schönes, sommerlich warmes Frühherbstwochenende inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Warme Abende mit kaltem Bier in den Hot-Pools (Definition Hot-Pool folgt die Tage) der Umgebung und rekordverdächtiges Wettfrieren trotz acht Kleidungsschichten im Gemeinschaftszelt mit Eiskristallüberzug. Idyllisch?! Nein, kalt!
Erwähnenswert: Eine unglaublich starke und zugleich überaus offene Clubgesellschaft - ich bin wirklich jedes Mal wieder begeistert! Und die offene Wildnis hat auf Grund ihrer Abgeschiedenheit ihre ganz eigenen Gesetze und Verkehrsregeln - ich weiß nicht, wann ich bei unseren Trips das letzte Mal auf einem ordentlichen Sitzplatz gesessen habe, aber mittlerweile habe ich wirklich alles durch: auf dem Dach, unter der Liegefläche, im Kofferraum oder mit 30 Leuten in einem kleinen Toyota-Van, ...





... and of course, Easter Bunny paid us a visit! Yeah!



Wednesday, April 08, 2009

Service ist, ...

... wenn einen die Sprechstundenhilfe morgens um 8h per SMS daran erinnert, dass man um 10h einen Arzttermin hat.

"A reminder that you have an appt 2DAY with Uni Health & Counselling. If u wish to cancel or reschedule call 373 7599 extn 87681 during hours. UOA."

Tuesday, April 07, 2009

Und was ist mit den Streuverlusten, hum?

Die NZ Airforce rekrutiert in wiederkehrenden Werbeblöcken im öffentlichen Fernsehen - zu jeder Tageszeit, in jeder Sendung. In Deutschland schlicht undenkbar.

Sunday, April 05, 2009

2/6 des Spiels sind rum

Deutschland holt auf! Due to Daylight Saving - Zeitverschiebung nur noch: +10 Stunden.

Saturday, April 04, 2009

Thursday, April 02, 2009

Kayaking the Aniwhenua River

2 x 2500 Wörter ist das erklärte Ziel für Freitag, 3pm. Ich habe die Tage nicht sonderlich viel Zeit für andere Dinge - "The Arctic resource rush - Peaceful extraction or hostile stubbornness?" und eine Fallstudie zur Fluggesellschaft "AirAsia" im Segment "Strategic Management" wollen bis zu genannter Deadline fertig gestellt werden. Aber man soll sich ja gelegentlich auch eine Denkpause gönnen - obwohl, so wusste schon Wolfram Weidner zu ergänzen: "Bei Denkpausen weiß man nicht genau, ob es Pausen zum oder vom Denken sind."

Meine Interpretation lautet: Pause vom Denken! Von daher nutze ich rasch die kurze Zeit um die Bilder, Videos und Karten des letzten Trips online zu stellen:

Wie schon vor etlichen Posts angekündigt, habe ich das Wochenende auf dem Aniwhenua [sprich: Aniphenua] River verbracht. Ich habe Auckland am Freitag um 5.30pm im Auto mit ein paar anderen Clubmitgliedern verlassen und meinen derzeitigen Wohnort auch erst in der Nacht zum Montag wiedergesehen. Dazwischen liegen Stunden voller Wildwasser, lästiger Sandfliegen (einer unglaublich aggressiven Mückenart) und Eimer voll Lachen. "Eimer voll Lachen" können in NZ nicht käuflich erworben, aber bei nahezu jeder Wochenendaktivität kostenfrei aufgefüllt werden.


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Nachdem ich den letzten Trip in einem regulären Kajak absolviert habe, habe ich mich dieses Mal in einen Wildwasserkajak gewagt, welcher kleiner und wendiger, aber auch leichter zu kippen ist als ein traditioneller Langkajak. Trotzdem habe ich die beiden Tagestrips ohne Bad überstanden - zum Glück, denn eine Rolle im sprudelnden Wildwasser ist noch einmal etwas anderes als das Pendant im ruhigen, gechlorten Schwimmbecken.
Die Boote also auf den Trailer geladen - zur Staumauer gebracht - an langen Leinen bis auf einen Vorsprung in 3m Höhe gebracht und Neoprenanzüge, "spraydecks" (verhindern das Eindringen von Wasser durch die Bootsluke), Rettungswesten und Helme angelegt. Eingestiegen und die ersten 3m im Boot im freien Fall verbracht - eingetaucht und sich kurze Zeit später in einem Abflussstrom gleich der heimischen Badewanne wiedergefunden. Ich glaube, ich bin bereits jetzt süchtig ... Leider habe ich keine wasserdichte Kamera, sodass "Fahrtfotos" im Wildwasser vorerst noch ausbleiben werden. Allerdings hat im letzten Jahr ein AUCCler (Auckland University Canoe Club) ein Video vom gleichen Trip/Fluß auf YouTube hochgeladen - enjoy!





Was sonst?! Pubtour, Golfen vor idyllischem Sonnenuntergang, Tanzen, Singen & Lachen!